Gedenkstätte Dachau
Sie wurde am 22. März 1933, in Bayern, auf dem Areal einer stillgelegten Pulver und Munitionsfabrik eröffnet und die ersten Gefangenen wie politische Gefangene, Roma, Sinti und Juden trafen ein. Jeder musste sich registrieren und man sucht die raus die brauchbar
waren. Alle anderen Menschen die zum Beispiel zu alt waren und nicht mehr Arbeiten konnten wurden getötet. Dachau ist zwar ein Arbeitslager aber es gab auch eine Gaskammer (Brausebad) und viele Häftlinge wurden von SS-Männern erschossen und erschlagen. Doch
auch Krankheiten, Erschöpfung und Unterernährung forderten viele Opfer. Manche verloren auch die Hoffnung und setzten ihrem Leben ein Ende. Später wurden die Toten in Öfen verbrannt. Von etwa 206 000 Menschen die zwischen 1933 und 1945 im KZ Dachau inhaftiert
waren überlebten 41.500 Menschen nicht. Alle die überlebten mussten bis zu ihrer Befreiung hart arbeiten und viel über sich ergehen lassen. Man lebte auf engstem Raum in überfüllten Baracken. Zu essen gab es 400g Brot mit Wassersuppe. Natürlich war das viel
zu wenig, deshalb gab es manchmal welche die versucht haben essen zu klauen. Das war eins der schlimmsten Vergehen und wenn man erwischt wurde kam man für eine Weile in Stehhaft. In der Zeit war man in einer Stehzellen eingesperrt, in der man nicht sitzen
konnte weil sie zu eng war, und man bekam nur jeden dritten Tag was zu essen. Aber wenn man überleben wollte musste man all das ertragen können und weiter nach dem Spruch "Arbeit macht frei" leben. Es war eine wertvolle Lektion und wichtig Erfahrung zu wissen
das es nicht selbstverständlich ist wie wir heute leben und es führt uns nochmal vor Augen das das erste Gesetz ,,Die Würde des Menschen ist unantastbar" zu Recht das erste ist.
Für uns als Klasse war es eine neue und wichtige Erfahrung. Wir haben im Unterricht schon über die Gedenkstätte gesprochen aber das ganze hat eine stärkere Wirkung wenn man alles live und in Farbe sieht.
Bericht von Lara Dölker, Klasse 10